Lehrstellenbörse Westlicher Enzkreis sorgt für zahlreiche Begegnungen in Kulturhalle

Das Buhlen um die besten Azubis geht in unsicheren Zeiten weiter

Vom Altenheim bis zur Polizei, von der Industriemechanik bis zum beruflichen Gymnasium reichten die Angebote von über 50 örtlichen und regionalen Unternehmen, die das Organisationsteam der Jungen Union und einiger CDU-Gemeindeverbände um Organisator Christian Wallisch zusammengebracht hatte.

Auch Marc Berger vom Remchinger Stahl- und Blechtechnikunternehmen Reeb bestätigte, dass der „Kampf um die Azubis“ derzeit groß sei. „Azubis sind zurzeit in einer wirklich guten Position – und können sich im Rahmen einer vielfältigen Berufsorientierung aussuchen, wo sie ihre Zukunft beginnen“, unterstrich Günter Brecht von der Industrie- und Handelskammer, die im Nordschwarzwald in diesem Jahr rund 2 100 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zählte und damit nur einen geringen Rückgang verzeichnete. Zwar befänden sich viele Unternehmen in einer unsicheren Lage, „aber jetzt nicht auszubilden wäre kurzfristig gedacht.“ „Wo man sich umschaut sieht es in den Branchen nicht wirklich doll aus und es ist noch unklar, woher wieder positive Impulse für den Aufschwung kommen“, stellte Maren Loth vom Werkzeugspezialisten Güldner fest, „Aber gerade, wenn es nicht rosig aussieht, müssen wir an morgen denken und mit Ausbildungen die Zukunft sichern.“

Seit 27 Jahren ist Pfinztal bei der Organisation der kreisübergreifenden Initiative mit dabei, ergänzt der CDU Vorsitzende Frank Hörter. Er bedankte sich bei der Firma Edelstahl Rosswag, der Firma Reisser und der Gemeinde Pfinztal, die sich mit einem Stand präsentierten und Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen.

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